Mit dieser Frage habe ich mich in den letzten Wochen doch sehr intensiv beschäftigt. Klar, plötzlich hatte ich ja auch Zeit. Keine Arbeit mehr, kein Ehrenamt, keine Termine. Zum Einkaufen fahre ich nur wenn ich wirklich muss und auch sonst sind alle „Kaffeekränzchen“ abgesagt.
Ja klar, vier Stunden „Homeschooling“ am morgen und der übliche Haushallt, aber dann, bleibt eben doch noch Zeit übrig. Zeit für Dinge zu denen man sonst nicht kommt, aber eben auch Zeit. Und die Frage in all dem was wegfällt, was ist wirklich wichtig.
Jetzt da ich nicht mehr arbeite, bin ich da noch was Wert?
Jetzt wo sich alles in den eigenen vier Wänden abspielt und ich in meiner Freiheit eingeschränkt bin, was bleibt übrig?
O je, es scheint heute ein sehr Philosophischer Beitrag zu werden. Aber nein, es scheint nur so 😊
In all meinen Überlegungen kam mir mein Lieblingsspruch von Sabine Asgodom in den Sinn:
„Das Leben ist wie Tennisspielen. Was dir das Leben aufschlägt, hast du nicht in der Hand, aber du bist verantwortlich für deine Returns.“
Und ich muss schmunzeln. Der Aufschlag des Lebens war/ist im Moment echt ein ganz schön anspruchsvoller. Es scheint als hätte das Leben echt Lust, mir mit diesem Aufschlag einen Punkt ab zu knöpfen. Aber halt, ein Ass lasse ich nicht durchgehen, zumindest nicht ohne den Versuch es zu verhindern. Und ja das heißt laufen, konzentrieren, schwitzen und zurückschlagen.
Doch es heißt eben auch sich weiter im Spiel hallten oder sogar gewinnen.
Ja vieles ist anders. Ja vieles fällt weg. Ja vieles haben oder werden wir verlieren. Was übrig bleibt sind ich und du. Und je mehr ich darüber nachdenke, glaube ich, das reicht.
Ich glaube daran, dass Gott mich und dich geschaffen hat. Wozu? Damit wir Leben. In der Bibel finden wir so viele Stellen in denen es um Freude und Leben geht. Es geht darum sich seines Lebens zu freuen. Und Gott Dankbarkeit und Lieb entgegen zu bringen.
Und das war/ist für mich mein Schlüssel und meine Antwort auf meine Frage was ist wirklich wichtig.
Immer mehr lerne ich im Moment zu leben. Immer mehr lerne ich dankbar zu sein, für all das was ich habe.
Und das wünsche ich dir auch!
Mach dir doch auch nochmal bewusst, dass du allein verantwortlich für deinen Return bist. Und dann schlag zu. Mit voller positiver Kraft. Mit dem Fokus auf all dem wofür du dankbar sein kannst. Und mit einem siegreichen fetten Lächeln im Gesicht.
Was ist dein Warum? Was bleibt bei dir übrig?
Ich würde mich freuen von dir zu lesen/hören!
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